Das Stiftungswappen


Gasthof „Zum Reichsadler“

Das Wappen des Reichsadlers ist ein Meisterstück handwerklicher Schmiedekunst aus dem Jahr 1899 und ein Geschenk zur Eröffnung des Gasthofs Kleinespel, der Stammzelle des Unternehmens. Es drückte die Verbundenheit mit dem Kaiserhaus aus. Bis heute ziert das Wappen die Eingangstür des Stammhauses, leicht lädiert durch Bomben- und Granatsplitter zweier Weltkriege.

Für die Stiftungsgründer ist das Wappen des Reichsadlers zu einem echten Zeichen der Familientradition geworden. Es soll daher nach ihrem Willen der Stiftung als Erinnerungs- und Erkennungszeichen dienen.



Der große Festsaal


Im Jahr 1908 erweiterte Bernhard Kleinespel den Gasthof um den große Festsaal, der nach den Kriegsschäden aufwendig restauriert wurde. Er war bis vor der Jahrtausendwende der bedeutenste Festsaal der Region im Großraum Dorsten.


In diesem Saal fanden neben rauschenden Festen auch die ersten evangelischen Gottesdienste nach dem Krieg auf der Hardt statt. Ältere Mitbürger erinnern sich gern an die vielen Veranstaltungen der Dorstener Vereine, Organisationen und Gesellschaften. Große Theaterhäuser aus Münster und Oberhausen gastierten hier mit ihren Klassikern neben örtlichen Heimatbühnen.

Die Geschichte des Hauses ist fest mit der Geschichte des Ortsteils Dorsten-Hardt verknüpft. Zur Erinnerung daran ist an der Außenfassade eine der zahlreichen Dorstener Geschichtsstationen errichtet worden, die von der Geschichts-AG des Gymnasiums Petrinum entworfen und in Zusammenarbeit zwischen dem Lions-Club Dorsten-Hanse und der Stadt Dorsten verwirklicht worden ist. Darauf kann man u. a. die Historie des Gebäudes im Bezug zu weltpolitischen Ereignissen nachvollziehen.
(zur Geschichtsstation Dorsten Hardt)



Die Bäckerei Kleinespel


Im Jahre 1923 gründete Bernhard Kleinespel jun., der Sohn des Inhabers, eine moderne Bäckerei, die schon bald in der näheren Umgebung für ihre guten Backwaren bekannt wurde.

In der dritten Generation folgte der Stiftungsgründer Gerd Kleinespel, der sich als Nachfolger sehr für das Bäckerhandwerk interessierte und dieses in handwerklichen und industriellen Betrieben erlernte.

Im Jahr 1979 übernahmen Gerd Kleinespel und seine Ehefrau Brigitte den Betrieb und bauten ihn bis 2005 zu einer größeren Bäckerei mit Filialen aus.